Sahasrara Chakra – Kronen Chakra
Dieser Artikel ist der siebte Teil von Sieben – Sahasrara Chakra. Du wirst eine Übungsreihe mit Meditation, Yoga Asana und einer Visualisierungsübung kennen lernen, um dein 7. Chakra Sahasrara zu hamonisieren.
Sahasrara Charka – Kronen Chakra
Lage: Schädeldach, am Scheitelpunkt des Körpers
Drüsen: Zirbeldrüse
Farbe: Weiß
Mantra: OM
Element: –
Sinn: –
Planet: Neptun
Zentral Themen: Spiritualität, Erfahrungen geistiger Welten, komische Vereinigung, Selbstverwirklichung, Erleuchtung
Positive Aspekte: Verbundenheit mit dem Universum, geistige Kraft, Hinwendung zum Spirituellen, Glaube. Allumfassendes Wissen
Negative Aspekte: Hang zur schwarzen Magie, Aberglaube, Desinteresse am weltlichen Dasein, Zurückgezogenheit
Körperliche Hinweise auf Störungen: Kopfschmerzen, chronische Erkrankungen, Immunschwäche, Nervenleiden, Krebserkrankungen, Lähmungen, Atemstörungen, Geisteskrankheiten
Seelische Hinweise auf Störungen: Mangel an Lebensfreude, Realitätsflucht, Dumpfheit, geistige Erschöpfung, Depressionen, Verwirrung, Entscheidungsschwäche
Übungsprogramm für Sahasrara Charka – Kronen Chakra
Anleitung für Nadi Shodana
Bei Nadi Shodana atmest du durch ein Nasenloch ein, dann atmest du durch das andere Nasenloch aus. Die linke Hand lässt du bequem sinken, legst sie einfach auf dem linken Oberschenkel ab.
Die rechte Hand führst du nach oben, klappst Zeigefinger und Mittelfinger nach unten Richtung Handfläche und legst den rechten Daumen an die kleine Delle des rechten Nasenflügels, und den rechten Ringfinger oben an die kleine Delle des linken Nasenflügels, falls es nicht klar ist, bitte schau oben auf dem Bild.
Dann verschließt du abwechselnd beide Nasenlöcher, indem du jeweils ganz leichten Druck mit Ringfinger oder Daumen ausübst. Du beginnst immer auf der linken Seite. Also verschließt du zu Beginn das rechte Nasenloch mit dem Daumen und atmest links ein für 4 Sekunden. Verschließe das linke Nasenloch und öffne das rechte Nasenloch und atme rechts aus für 4 Sekunden. Dann atme rechts wieder ein für 4 Sekunden, verschließe rechts und öffne links für die Ausatmung 4 Sekunden. Das war eine Runde, bitte übe noch weitere 5 Runden.
Yoga Asana zum Aufwärmen und Mobilisierung – Bitilasana und Marjarisana
Bitilasana =Kuhhaltung
Richte für die Bitilasana zuerst den Vierfüßlerstand sorgfältig ein. Die Knie stehen genau unter den Hüften, Handgelenke, Ellenbogen und Schultern bilden eine senkrechte Linie. Der Kopf und die Wirbelsäule befinden sich zudem in einer neutralen Position, der Blick ist zum Boden gerichtet. Um auch deine Hände noch zu aktivieren, fächerst du alle zehn Finger einzeln auf. So zeigt abhängig von deiner Anatomie entweder dein Mittel- oder dein Zeigefinger zum Beginn deiner Matte.
Mit einer Einatmung hebst du anschließend Sitzknochen, Brust und Kopf und lässt den Bauch sinken. Der Blick geht dabei gerade nach vorn. Deine Schulterblätter ziehen hinter deinem Rücken zusammen, um die Rückbeuge noch mehr zu intensivieren.
Ausatmend kehrst du nun in die Ausgangsposition des Vierfüßlerstandes zurück, oder aber du kombinierst Bitilasana mit Marjarisana.
Marjarisana = Katzenhaltung
Starte im Vierfüßlerstand auf Händen und Knien, beschrieben wie oben.
Mit einer Ausatmung runde den Rücken vom Becken ausgehend nach oben wie einen Katzenbuckel. Dabei bleiben Schultern und Hüften in ihrer Ausrichtung über Händen und Knien. Der Kopf sinkt dabei locker nach unten. Doch das Kinn wird nicht zur Brust gezogen.
Mit einer Einatmung kehrst du zurück in den neutralen Vierfüßlerstand oder gehst weiter in Bitilasana.
So entsteht eine Form von fließender, dynamischer Abfolge im Atemrhythmus. Einatmend
Bitilasana – Kuh, ausatmend Marjarisan – Katze. Dabei vertiefst du den Atem, lass die Bewegungen langsam und bewusst fließen und nehmen die feinen Bewegungen der einzelnen Wirbel wahr.
Asana
Tadasana = Berghaltung
Du stehst aufrecht mit geschlossenen Füßen und deine Fersen und Zehen berühren sich. Die Zehen sind flach auf dem Boden ausgestreckt. Deine Füße sollten auf drei Punkten die Hauptbelastung tragen: die Ferse, der Ballen des großen Zehs und der des kleinen. Dazwischen sollte sich das Fußgewölbe in einem Bogen aufspannen.
Wenn es sich für Dich instabil anfüllt, dass sich die großer Zeh und Fersen berühren, dann wähle die Variation Füße parallel und mit Abstand von ca. einer Fußbreite.
Deine Knie sind durchgedrückt. Um das empfindliche Gelenk zu schonen und zu stabilisieren, ziehst du deine Kniescheibe nach oben. Deine Hüftmuskulatur ist angespannt.
Achte darauf, dass sich die Zehen nicht in die Matte krallen und dass dein Gewicht weder mehr auf den Fersen noch mehr auf den Ballen liegt. Es muss gleichmäßig verteilt sein
Ziehe deinen Bauch ein und bringe die Brust nach vorn. Zudem steckst du deine Wirbelsäule in die Länge. Dein Nacken ist gerade.
Hebe deine gestreckten Arme seitlich nach oben, bis sich die Handflächen über dem Kopf berühren. Die Finger weisen nach oben, die Wirbelsäule wird leicht gestreckt. Atme ein paar Mal tief durch und lasse die Arme danach wieder sinken.
Mudra
Setze dich aufrecht hin und lege die gestreckten Ringfinger aneinander, die anderer Finger werden verschränkt, wobei der rechte Daumen unter dem linken liegen sollte. Halte die Hände in der Höhe des Magens und schließe die Augen. Atme tief durch die Nase eine und lasse mit der Ausatmung eine langes „OOOOOMMMMM“ ertönen. Wiederhole das insgesamt siebenmal und konzentriere dich dabei auf dein Kronen Chakra.
Visualisierungsübung
Lege dich auf den Rücken, die Augen sind geschlossen, die Muskeln entspannt. Deine linke Handfläche berührt den höchsten Punkt des Kopfes – den Scheitel; lege die rechte Hand auf die linke Hand. Atme entspannt ein und aus. Vertiefe die Atmung ein wenig, und stelle dir vor, dass du mit jeder Einatmung komische Energie aufnehmen und diese Energie mit jeder Ausatmung in dein Scheitelzentrum senden. Wiederholde das sieben Atemzüge lang und stelle dir die Lebensenergie als hellviolettes oder kristallklare, strahlendes Licht vor, das von deinen Handflächen aus in deinen Kopf strömt. Lasse das heilende Licht allmählich durch deinen ganzen Körper strömen und spüre der Übung noch eine Weile nach, bevor du die Augen wieder öffnest.