Heute gibt es für dich eine Atmen Übung – die Wechselatmung – Nadi Shodana

Wirkung:

  • Körperlich hilft die Wechselatmung, die Lungenkapazität zu erhöhen und die Atmung unter Kontrolle zu bringen.
  • Energetisch hilft die Übung Nadi Shodana (das übrigens “Reinigung der Nadis” heißt), alle Nadis werden geöffnet und die Lebensenergie Prana, kann besser fließen.
  • Geistig fördert die Wechselatmung die Konzentrationsfähigkeit und bereitet den Geist auf die Meditation oder Yogastunde vor. Die Übung hilft, zur inneren Ruhe und Kraft zu finden. Emotionelle Ungleichgewichte werden umgewandelt in das ruhige Gefühl der Stärke und Kraft.

Anleitung:

Die Wechselatmung ist sehr einfach. Bei dieser Wechselatmung atmest du durch ein Nasenloch ein, dann atmest du durch das andere Nasenloch aus. Du suchst dir einen bequemen Sitzhaltung. Auf einem Stuhl, Schneidersitz, Fersensitz, usw. wichtig wäre eine stabile und aufgerichtete Wirbelsäule zu haben. Die linke Hand lässt du bequem sinken, legst sie einfach so ab oder im Chin Mudra auf dem linken Oberschenkel. Für das Chin Mudra gibst du den linken Zeigefinger auf den Daumen, die anderen drei Finger hältst du locker in ihrer natürlichen Krümmung.

Die rechte Hand führst du nach oben, klappst Zeigefinger und Mittelfinger nach unten Richtung Handfläche und legst den rechten Daumen an die kleine Delle des rechten Nasenflügels, und den rechten Ringfinger oben an die kleine Delle des linken Nasenflügels, falls es nicht klar ist, bitte schau oben auf dem Bild.

Dann verschließt du abwechselnd beide Nasenlöcher, indem du jeweils ganz leichten Druck mit Ringfinger oder Daumen ausübst. Du beginnst immer auf der linken Seite. Also verschließt du zu Beginn das rechte Nasenloch mit dem Daumen und atmest links ein für 4 Sekunden. Verschließe das linke Nasenloch und öffne das rechte Nasenloch und atme rechts aus für 4 Sekunden. Dann atme rechts wieder ein für 4 Sekunden, verschließe rechts und öffne links für die Ausatmung 4 Sekunden. Das war eine Runde, bitte übe noch weitere 5 Runden.

Es gibt weitere Variationen von Zeitabständen und Atem-Pausen bei der Wechselatmung.

Heute gibt es für dich ein Übung zum Thema “Auf was bin ich stolz?”

Auf was bin ich stolz?

Unser Gehirn scheint so programmiert zu sein immer nach vorne zu schauen, das nächste Ziel anzustreben. Neue Aufgaben warten die zu erledigen sind, aber man sieht selten zurück was man schon geschafft oder erledigt hat. Meistens hat man das unterschwellige Gefühl von „das muss ich noch erledigen“, einen inneren Antreiber der selten leiser wird.

Was brauchst du für diese Übung?

  • 5 bis 10 min Zeit an einen ruhigen Ort
  • eine bequeme Sitzmöglichkeit
  • 3 tiefe Atemzüge

Stelle dir folgende Fragen und hole dir die Antwort in dein Bewusstsein:

  • Auf was bis du dieses Jahr 2019 stolz?
  • Was hast du erreicht?
  • Welche Situationen hast du gut gemeistert?

Wichtig, bringe die Antworten in dein Bewusstsein und spüre das Gefühl von Stolz.

Heute gibt es für Dich eine Methode um im Alltag schnell in eine Tiefen-Entspannung zu kommen – die Vagus Meditation.

So bringst du Ruhe in deinen Körper – > aktiviere deinen Vagus Nerv (= Ruhe Nerv)

Was ist der Vagus Nerv?

Der Vagus Nerv hat seinen Anfang im Gehirn, zieht sich weiter über die Augen, durch den Gaumen, Halsbereich, weitere Organe im Brustraum und endet im Darm. Über den Vagus Nerv wird der Parasympathikus aktiviert. Das ist ein Art Ruhesystem und der Gegenpol zum Sympathikus. Der Sympathikus ist aktiv bei Stress und viel Aktivitäten, der Organismus fährt hoch und ist leistungsfähiger.

Pause oder Ablenkung?

Im Alltag vergisst man meistens die kleinen Pausen um sich zu erholen. Oder man glaubt eine Pause zu machen und hat dabei das Smart Phone in der Hand – dann ist es keine Pause mehr! Kleinen Pausen bedeutet, deinen Muskeln entspannen sich und dein Herz-Kreislauf-System und der Rest von deinem Körper beruhigen sich. Bewusste kleine Pausen ohne Ablenkung! Gezielte Mini Pausen helfen dir, dein Stress-Level immer wieder abzusenken und trotz Stress gesund zu bleiben.

Die Übung – Vagus Meditation – Zungen Stretching

Bei der Einatmung die Zungenspitze zum Gaumen bringen.

Bei der Ausatmung die Lippen öffnen und die Zungenspitze an die Rückseite der unteren Schneidezähne bringen oder du streckst die Zunge ganz weit nach unten Richtung Kinn.

Wiederhole die Atmung ca. 7 bis 10 mal.