Heute gibt es für dich eine Übung zum Thema Verzeihen.

An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere dadurch stirbt.“

Buddha

Es gibt manchmal ungeklärte Konflikte in der Vergangenheit, Schuldzuweisungen und der Wunsch nach Vergeltung und Rache, das kann Stress erzeugen und es kann zur Verbitterung und Frust führen. Verlieren tun man dabei aber meistens nur, seine Gesundheit, die innere Mitte, seine Lebensfreude.

Übung:

Denke an einen Menschen, dem Du bisher noch nicht verziehen hast, warum auch immer. Folgende vier Sätze, laut oder leise gesprochen, können Dir dabei helfen, dieses Thema für Dich für immer heilsam zu klären.

Ich vergebe Dir, was Du mir angetan hast.
Ich vergeben mir, was ich Dir angetan habe.
Ich vergebe Dir, was Du dir angetan hast.
Ich vergebe mir, was ich mir angetan habe.

Wiederhole dieses Ritual täglich, solange Du immer noch ein Gefühl der Schuld bei Dir oder eine Schuldzuweisung gegenüber der anderen Person verspürst.

Heute gibt es für dich eine Frage zum Nachdenken.

Du lädst jeden Tag den Akku deines Mobiltelefons auf. Lädst du deinen eigenen Akku auch jeden Tag auf? Oder vergisst du das schon mal?

Wann und wie lädst du deine Akkus auf?

Schreibe deine Antwort gerne in den Kommentar.

Heute gibt es für dich eine Übung zum Thema Dankbarkeit.

Dankbarkeit

Dankbarkeit ist für mich das stärkste Gebet und eines der mächtigsten und heilsamsten Gefühle. Dankbarkeit ist kein Muss, ich möchte mich niemanden zum Dank verpflichten fühlen. Ich sehe dieses Gefühl als eine Möglichkeit, eine positive Grundeinstellung für meinen Alltag zu entwickeln.

Besonders kraftvoll finde ich diese Übung, wenn ich sie in den Morgenstunden übe. So kann ich bereits am Morgen meine Aufmerksamkeit in eine Richtung lenken, die mir einen positiven Ausblick auf den Tag gibt.

Was brauchst du für diese Übung?

  • 5 bis 10 min Zeit an einen ruhigen Ort
  • eine bequeme Sitzmöglichkeit
  • 3 tiefe Atemzüge

Nimm dir kleine und große Dinge!

Ihr ein Paar Beispiel für dich:

 „Ich bin dankbar fü den warmen Tee“

„Ich bin dankbar für meine aufgeräumte Wohnung“

„Ich bin dankbar für meinen Partner“

Wichtig ist, dass du dich bei dieser Übung tatsächlich in dieses Gefühl der Dankbarkeit begibst. Das beschleunigt dein Training und die Wirkung.

Heute gibt es für Dich eine Methode um im Alltag schnell in eine Tiefen-Entspannung zu kommen – die Vagus Meditation.

So bringst du Ruhe in deinen Körper – > aktiviere deinen Vagus Nerv (= Ruhe Nerv)

Was ist der Vagus Nerv?

Der Vagus Nerv hat seinen Anfang im Gehirn, zieht sich weiter über die Augen, durch den Gaumen, Halsbereich, weitere Organe im Brustraum und endet im Darm. Über den Vagus Nerv wird der Parasympathikus aktiviert. Das ist ein Art Ruhesystem und der Gegenpol zum Sympathikus. Der Sympathikus ist aktiv bei Stress und viel Aktivitäten, der Organismus fährt hoch und ist leistungsfähiger.

Pause oder Ablenkung?

Im Alltag vergisst man meistens die kleinen Pausen um sich zu erholen. Oder man glaubt eine Pause zu machen und hat dabei das Smart Phone in der Hand – dann ist es keine Pause mehr! Kleinen Pausen bedeutet, deinen Muskeln entspannen sich und dein Herz-Kreislauf-System und der Rest von deinem Körper beruhigen sich. Bewusste kleine Pausen ohne Ablenkung! Gezielte Mini Pausen helfen dir, dein Stress-Level immer wieder abzusenken und trotz Stress gesund zu bleiben.

Die Übung – Vagus Meditation – Zungen Stretching

Bei der Einatmung die Zungenspitze zum Gaumen bringen.

Bei der Ausatmung die Lippen öffnen und die Zungenspitze an die Rückseite der unteren Schneidezähne bringen oder du streckst die Zunge ganz weit nach unten Richtung Kinn.

Wiederhole die Atmung ca. 7 bis 10 mal.

Heute gibt es für Dich ein Tipp wie du dich besser an positive Ereignisse erinnern kannst.

Warum erinnert du dich besser an negative Situationen als an positive Situationen?

Negative Erlebnisse werden im Gehirn anders abgespeichert als positive Erlebnisse. Ein Gehirnbereich (Amydala) der für die Verarbeitungen von Emotionen zuständig ist, läuft beim abspeichern negativer Situationen auf Hochtouren. Der Gehirnbereich (Hippocampus) der für die Verarbeitung des Kontextes zuständig ist, läuft beim abspeichern der negativen Situationen auf Sparflamme.

Das Gehirn wirkt wie ein Magnet für negative Erfahrungen und wie Teflon für positive Erfahrungen.

Das heißt, wenn sich das Gehirn an eine positive Situation erinnern soll, muss es sich viel mehr anstrengen.

Ich habe einen guten Plan für dich: Was brauchst du dazu ?

  • ein bisschen Zeit am Abend vor dem Schlafen gehen
  • ein schönes Heft
  • einen Stift mit dem du gerne schreibst

Der Plan:

Schreibe Jeden Tag vor dem Schafengehen all die Dinge auf, die an diesem Tag positiv waren. So holst du dir die positiven Momente des Tages nochmal in Erinnerung. Ein weiterer wertvoller Nutzen davon ist, das du irgendwann ein Heft voller schöner Erinnerungen hast.